Das räumt auch Mario Jeckle, Professor für Software Engineering an der Fachhochschule Furtwangen ein.
Zu den Kerntechniken, die eine effizientere Maschine-zu-Maschine-Kommunikation ermöglichen soll, gehören die Unicore Resource Identification (URI) die Extended Markup Language (XML) und das Resource Description Framework (RDF).
Dabei ist RDF eine Art XML-Format das optional und partiell bisherige Applikationen anreichern kann. So sind etwa alle Konfigurationsdaten des „Mozilla“-Browsers im RDF-Format abgelegt. Auch lässt sich aus XML-Seiten mit Hilfe der XML-Stylesheets, die die Metadaten des jeweiligen Dokuments enthalten, RDF-Code generieren. Der folgt dem Schema Subject – Property – Value. Insofern präsentiert RDF Inhalte beziehungsweise Metadaten nur in anderer Schablone als bisher gewohnt.
Doch darüber hinaus soll RDF noch mehr leisten. Wie Jeckle formulierte, handelt es sich um einen Brückenschlag vom hierarchisch aufgebauten XML hin zu beliebigen, mengenorientierten Strukturen. Dafür aber müssen die Informationen eindeutig identifizierbar sein. Das lässt sich über eine Web-Adresse bewerkstelligen. So gibt es neben den Unicore Resource Locator (URL) die URI. Während URLs lokalisieren, ermöglichen URIs eine Identifikation. Sie geben beispielsweise Hinweise auf die zur Interpretation zu nutzende Struktur oder Ontologie, wie sie etwa Dublin Core definiert.
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